Magnetresonanz­tomographie (MRT)
im Centrum für MRT Diagnostik in Fellbach

Die MRT Dia­gnos­tik zählt zu den sichers­ten Dia­gno­se­ver­fah­ren in der Medi­zin. Sie lie­fert prä­zi­se und hoch­auf­lö­sen­de Bil­der bei Unter­su­chun­gen zur Dia­gno­se, Früh­erken­nung und The­ra­pie ver­schie­dens­ter Erkran­kun­gen und Beschwer­den. Dank kur­zer Unter­su­chungs­zei­ten und höchs­tem Kom­fort bie­ten wir Ihnen in der Pri­vat­pra­xis nicht nur eine effek­ti­ve Dia­gno­se­mög­lich­keit, son­dern auch eine ange­neh­me und stress­freie Unter­su­chung.

Leh­nen Sie sich also ent­spannt zurück, wäh­rend unser Team detail­lier­te Ein­bli­cke in Ihren Kör­per gewinnt — und das ganz ohne schäd­li­che Strah­lung. Erkun­den Sie auf die­ser Sei­te die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten und Per­spek­ti­ven, die unse­re MRT Unter­su­chun­gen und MRT Dia­gnos­tik als wich­ti­ger Bau­stein in der Prä­ven­ti­on und Behand­lung für Ihre Gesund­heit eröff­net.

MRT Diagnostik:
Einblicke in die Magnet­resonanz­tomo­graphie

Ein modernes MRT-Gerät im Einsatz der MRT Diagnostik in der Radiologie in Stuttgart Fellbach

Präzise Diagnosen:
Tiefere Einsicht mit der MRT

Die Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT), auch bekannt als Kern­spin­to­mo­gra­phie, ist eine der wich­tigs­ten Inno­va­tio­nen in der medi­zi­ni­schen Bild­ge­bung. Sie lie­fert gesto­chen schar­fe, hoch­qua­li­ta­ti­ve Bil­der und ermög­licht dadurch schnel­le und prä­zi­se Dia­gno­sen. Die­se Prä­zi­si­on erleich­tert die ver­netz­te Iden­ti­fi­ka­ti­on von Risi­ko­fak­to­ren und die Klä­rung kom­ple­xer medi­zi­ni­scher Fra­ge­stel­lun­gen.
Bei die­ser Metho­de kom­men star­ke Magnet­fel­der und hoch­fre­quen­te elek­tro­ma­gne­ti­sche Radio­wel­len im UKW-Bereich zum Ein­satz. Die­se regen spe­zi­el­le Atom­ker­ne im Kör­per an, elek­tri­sche Signa­le zu erzeu­gen. Ein Com­pu­ter berech­net aus die­sen Daten detail­lier­te Abbil­dun­gen ver­schie­de­ner Kör­per­be­rei­che und wan­delt sie zu drei­di­men­sio­na­len Bil­dern.

Das bild­ge­ben­de Ver­fah­ren eig­net sich beson­ders gut für die Dar­stel­lung von Struk­tu­ren und Funk­tio­nen von Gewe­ben und Orga­nen. Es ermög­licht die früh­zei­ti­ge und genaue Iden­ti­fi­zie­rung von Ent­zün­dun­gen, Gefäß­krank­hei­ten, Tumo­ren und ande­ren Ver­än­de­run­gen in Orga­nen. Ins­be­son­de­re Weich­tei­le wie Gehirn, Rücken­mark, inne­re Orga­ne und Gefä­ße kön­nen sehr gut visua­li­siert wer­den. Im Ver­gleich zu vie­len ande­ren dia­gnos­ti­schen Metho­den bie­tet der MRT-Scan­­ner ent­schei­den­de Vor­tei­le, vor allem bei der Früh­erken­nung zahl­rei­cher Krank­hei­ten und der Risi­ko­be­wer­tung. So kön­nen the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men früh­zei­tig und sys­te­ma­tisch ein­ge­lei­tet, Krank­hei­ten prä­ven­tiv ver­hin­dert oder unnö­ti­ge Zusatz­un­ter­su­chun­gen ver­mie­den wer­den.

Die Tumor­dia­gnos­tik und Krebs­vor­sor­ge pro­fi­tie­ren eben­falls von die­ser hoch­prä­zi­sen Bild­ge­bung. Sie bie­tet dem Radio­lo­gen nicht nur kleins­te ana­to­mi­sche Details, son­dern auch zusätz­li­che meta­bo­li­sche Infor­ma­tio­nen und eine genaue Gewe­be­be­wer­tung.

Diagnostische Präzision und Patientenkomfort

Unser MRT im Cen­trum für MRT Dia­gnos­tik setzt voll digi­ta­le Tech­no­lo­gie ein, die den Unter­su­chungs­ab­lauf und die Bild­qua­li­tät opti­miert. Intel­li­gen­te Algo­rith­men und benut­zer­freund­li­che Bedien­kon­zep­te machen Rou­ti­ne­un­ter­su­chun­gen ein­fa­cher und ver­kür­zen die Unter­su­chungs­zeit.

  • Exzel­len­te Bild­auf­lö­sung für genaue Dia­gno­sen
  • Weit­räu­mi­ger Unter­su­chungs­be­reich mit 60 cm Öff­nung
  • Kur­ze Röh­re mini­miert das Gefühl der Enge
  • Ange­neh­mes Ambi­en­te durch Licht und Musik
  • Kom­for­ta­ble Lie­ge
  • Zeit­er­spar­nis durch effi­zi­en­te Pro­zes­se
Wohlgefühl während der MRT Untersuchung

Der groß­zü­gi­ge Unter­su­chungs­be­reich und die kom­pak­te Bau­wei­se unse­res Scan­ners mini­mie­ren das Gefühl der Enge und bie­ten ins­be­son­de­re Men­schen mit Platz­angst oder kör­per­li­chen Ein­schrän­kun­gen ein ange­neh­mes Umfeld. Vie­le Pati­en­ten ver­glei­chen das Raum­ge­fühl im Scan­ner sogar mit dem eines offe­nen MRTs.

Die Kern­spin­to­mo­gra­phie (MRT) ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug in der moder­nen Medi­zin. Mit ihrer Hil­fe kön­nen detail­lier­te Bil­der des Kör­per­in­ne­ren erstellt wer­den, die für eine Viel­zahl von Dia­gno­sen und The­ra­pie­an­sät­zen uner­läss­lich sind. Ihr hoher Kom­fort und die Strah­len­frei­heit machen sie zu einer der sichers­ten und ange­nehms­ten Unter­su­chungs­me­tho­den.

So funktioniert die MRT

Die MRT-Tech­­no­­lo­­gie nutzt star­ke Magnet­fel­der und hoch­fre­quen­te elek­tro­ma­gne­ti­sche Radio­wel­len, um spe­zi­el­le Atom­ker­ne im Kör­per zu sti­mu­lie­ren und elek­tri­sche Signa­le zu erzeu­gen. Ein Com­pu­ter ver­ar­bei­tet die­se Signa­le, um detail­lier­te und drei­di­men­sio­na­le Bil­der ver­schie­de­ner Kör­per­be­rei­che zu erstel­len.

Auf mole­ku­la­rer Ebe­ne funk­tio­niert das so: In der Tech­nik der «Kern­spin­re­so­nanz» nut­zen Magnet­fel­der des Kern­spin­to­mo­gra­phen die Fähig­keit bestimm­ter Atom­ker­ne, elek­tri­sche Signa­le zu sen­den. Vor allem die im mensch­li­chen Kör­per reich­lich vor­han­de­nen Was­ser­stoff­ker­ne ste­hen hier im Fokus. Sie wer­den durch das Magnet­feld des MRT-Scan­­ners ent­lang der Kör­per­längs­ach­se gleich­mä­ßig aus­ge­rich­tet. Zusätz­lich ver­än­dern hoch­fre­quen­te Radio­wel­len kurz­zei­tig die­se Aus­rich­tung, was die Mole­kü­le in Schwin­gung ver­setzt. Die frei wer­den­de Ener­gie erzeugt elek­tri­sche Signa­le, die von emp­find­li­chen Detek­to­ren erfasst und vom Com­pu­ter in Bil­der umge­wan­delt wer­den. Die­se Metho­de ermög­licht es, ver­schie­de­ne phy­si­ka­li­sche Struk­tu­ren klar von­ein­an­der abzu­gren­zen.

Die Magne­te im MRT sind extrem leis­tungs­stark und erzeu­gen ein Magnet­feld, das bis zu 60.000 Mal stär­ker ist als das der Erde. Obwohl die­se Kraft beein­dru­ckend ist, ist sie völ­lig harm­los für den mensch­li­chen Kör­per und wirkt nur wäh­rend der kur­zen Zeit der Unter­su­chung. Beim Ener­gie­ver­brauch eines MRTs könn­te man sich vor­stel­len, dass es genug Power hat, um in einer Stun­de bei­spiels­wei­se bis zu 150 Staub­sauger gleich­zei­tig lau­fen zu las­sen oder knapp 5.000 bis 6.000 Schei­ben Weiß­brot zu toas­ten. Und wäh­rend die Magne­te mit flüs­si­gem Heli­um auf unglaub­li­che ‑269 °C gekühlt wer­den, um ihre Effi­zi­enz zu maxi­mie­ren, sor­gen die Gra­di­en­ten­spu­len mit ihrer Prä­zi­si­on für die exak­te Bild­ge­bung wäh­rend der Unter­su­chung.

Gra­di­en­ten­spu­len sind für die prä­zi­se Steue­rung der Magnet­fel­der zustän­dig und ermög­li­chen es, die Schnitt­ebe­nen für die Bil­der exakt fest­zu­le­gen. Ihre Akti­vi­tät trägt auch zu den cha­rak­te­ris­ti­schen Geräu­schen wäh­rend der MRT-Unter­­su­chung bei. Die­se Geräu­sche, die sich wie Klop­fen anhö­ren, resul­tie­ren aus dem Ein- und Aus­schal­ten der Magnet­fel­der der Gra­di­en­ten­spu­len, was zu Vibra­tio­nen führt. Die­se Geräu­sche sind zwar für man­che unan­ge­nehm, aber harm­los.

Beson­der­hei­ten des Magnet-Sys­­tems: Die Effi­zi­enz der Magne­te ist auf die zylin­dri­sche Bau­form des MRT-Tubus zurück­zu­füh­ren. Eine Ver­grö­ße­rung des Unter­su­chungs­be­rei­ches wäre nur mit einem unver­hält­nis­mä­ßig hohen Ener­gie­be­darf mög­lich, was aus prak­ti­schen und öko­no­mi­schen Grün­den ver­mie­den wird.

Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zu MRT Dia­gnos­tik:
Wie funk­tio­niert MRT phy­si­ka­lisch betrach­tet? | Medi­zi­ni­sche Uni­ver­si­tät Wien

Anwendungsgebiete der MRT:
Mehr als nur Bilder

Die MRT-Tech­­no­­lo­­gie ist nicht nur für die Erstel­lung prä­zi­ser und detail­rei­cher Bil­der geeig­net, son­dern ermög­licht auch die zukünf­ti­ge Risi­ko­be­wer­tung für die Ent­wick­lung ver­schie­de­ner Krank­hei­ten und kogni­ti­ver Stö­run­gen. Dies ist beson­ders wert­voll für prä­ven­ti­ve the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men und ermög­licht oft eine früh­zei­ti­ge Inter­ven­ti­on, sogar bevor die ers­ten Sym­pto­me auf­tre­ten.

Vor­tei­le in der Tumor­dia­gnos­tik und Krebs­prä­ven­ti­on

Neben der hohen Auf­lö­sung, die selbst kleins­te ana­to­mi­sche Details sicht­bar macht, ermög­licht die MRT auch tie­fe Ein­bli­cke in den Stoff­wech­sel und Zustand von Gewe­ben. Dies ist beson­ders in der Tumor­dia­gnos­tik von Bedeu­tung. Radio­lo­gen erhal­ten so nicht nur Bil­der, son­dern auch wert­vol­le Zusatz­in­for­ma­tio­nen, die eine genaue­re Beur­tei­lung der Gewe­be­struk­tur von poten­zi­el­len Krebs­her­den ermög­li­chen. Dies ist ins­be­son­de­re bei der Vor­sor­ge und Früh­erken­nung von spe­zi­fi­schen Krebs­ar­ten wie Pro­sta­ta­krebs bei Män­nern oder Brust­krebs von unschätz­ba­rem Wert.

Gan­z­­kör­­per-MRT: Die nächs­te Stu­fe der Früh­erken­nung

Die Gan­z­­kör­­per-MRT stellt eine Wei­ter­ent­wick­lung in der prä­ven­ti­ven Medi­zin dar. Sie ermög­licht eine umfas­sen­de Unter­su­chung des gesam­ten Kör­pers in einer ein­zi­gen Sit­zung und ist beson­ders hilf­reich bei der Früh­erken­nung von Erkran­kun­gen in ver­schie­de­nen medi­zi­ni­schen Fach­ge­bie­ten wie der Inne­ren Medi­zin, Onko­lo­gie, Ortho­pä­die und Neu­ro­ra­dio­lo­gie. Durch die Mög­lich­keit, den gesam­ten Kör­per zu scan­nen, kön­nen nicht nur loka­li­sier­te, son­dern auch sys­te­mi­sche Erkran­kun­gen effek­ti­ver erkannt wer­den.

MRT Diagnostik: ein Fenster in den Körper

Die Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie ist eine Schlüs­sel­tech­no­lo­gie in der moder­nen Dia­gnos­tik, deren Wert beson­ders in ihrer Viel­sei­tig­keit liegt. Die­se nicht-inva­­si­­ve Metho­de bie­tet prä­zi­se Ein­bli­cke in nahe­zu alle Kör­per­re­gio­nen und ist ent­schei­dend für die Erken­nung und Bewer­tung eines brei­ten Spek­trums an Erkran­kun­gen. Von neu­ro­lo­gi­schen Her­aus­for­de­run­gen über kom­ple­xe HNO-Beschwer­­den bis hin zu tief­ge­hen­den Ana­ly­sen der Bauch­or­ga­ne — die MRT ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug in der Hand von Exper­ten. Sie ermög­licht die früh­zei­ti­ge Erken­nung von Erkran­kun­gen des Ske­letts und der Gelen­ke, gibt Auf­schluss über rheu­ma­ti­sche Zustän­de und spielt eine wich­ti­ge Rol­le in der Krebs­vor­sor­ge sowie bei der Beur­tei­lung von Durch­blu­tungs­stö­run­gen.

Mit der fol­gen­den Über­sicht bie­ten wir Ihnen einen Ein­blick in die spe­zia­li­sier­ten MRT-Unter­­su­chun­­gen, die in unse­rem Cen­trum für MRT Dia­gnos­tik durch­ge­führt wer­den. Jedes Unter­su­chungs­ge­biet wird mit höchs­ter Prä­zi­si­on und Sorg­falt betrach­tet, um Ihnen und Ihrem behan­deln­den Arzt wert­vol­le Infor­ma­tio­nen für Ihre Gesund­heit zur Ver­fü­gung zu stel­len.

Bit­te beach­ten Sie, dass die hier bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen zur MRT-Dia­­gnos­­tik dazu die­nen, einen Über­blick über die Mög­lich­kei­ten die­ser Tech­no­lo­gie zu geben. Sie kön­nen und sol­len die per­sön­li­che Bera­tung, Dia­gno­se und Behand­lung durch einen qua­li­fi­zier­ten Arzt nicht erset­zen. Bei gesund­heit­li­chen Fra­gen oder Beschwer­den ist stets der Rat eines Fach­arz­tes ein­zu­ho­len.

Ansicht eines Kopfes mit Blick auf den inneren Aufbau — durch MRT Diagnostik

Schädel- und Gehirnuntersuchungen

Was wird untersucht?

Bei die­ser Art der MRT-Unter­­su­chung kon­zen­trie­ren wir uns auf Ihr Gehirn und die umlie­gen­den Struk­tu­ren. Die­se Art der Bild­ge­bung ist häu­fig unver­zicht­bar, um neu­ro­lo­gi­sche Erkran­kun­gen, Tumo­re, Ent­zün­dun­gen oder Ver­let­zun­gen im Kopf­be­reich zu dia­gnos­ti­zie­ren. Sie ist beson­ders nütz­lich bei der Früh­erken­nung und Über­wa­chung von Gehirn­er­kran­kun­gen wie Mul­ti­ple Skle­ro­se.

Warum wird es gemacht?

Schä­­del- und Gehirn­un­ter­su­chun­gen wer­den oft für die Dia­gnos­tik und Ver­laufs­kon­trol­le bei ver­schie­de­nen Erkran­kun­gen wie Schlag­an­fäl­len, Tumo­ren oder ent­zünd­li­chen Pro­zes­sen ein­ge­setzt. Sie kön­nen auch bei unkla­ren Kopf­schmer­zen oder neu­ro­lo­gi­schen Sym­pto­men wie Taub­heits­ge­füh­len oder Schwin­del hilf­reich sein.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Bei der Unter­su­chung lie­gen Sie auf einer Lie­ge, die in das MRT-Geräts gescho­ben wird. Ihr Kopf wird dabei in einer spe­zi­el­len Hal­te­rung fixiert, um Bewe­gungs­un­schär­fe zu ver­mei­den. Die Unter­su­chung dau­ert in der Regel zwi­schen 15 und 45 Minu­ten, je nach­dem, wel­che spe­zi­el­len Auf­nah­men erfor­der­lich sind.

Wann ist eine MRT des Schädels sinnvoll?

Eine MRT des Schä­dels könn­te ins­be­son­de­re dann sinn­voll sein, wenn Sie unter anhal­ten­den Kopf­schmer­zen, Taub­heits­ge­füh­len, Schwin­del oder ähn­li­chen Sym­pto­men lei­den. Auch bei bereits dia­gnos­ti­zier­ten Erkran­kun­gen wie Mul­ti­ple Skle­ro­se kann die MRT zur Über­wa­chung ein­ge­setzt wer­den. Die­se Hin­wei­se erset­zen jedoch nicht die fach­kun­di­ge Dia­gno­se durch einen Arzt.

Was sollte ich beachten?

Bit­te ent­fer­nen Sie vor der Unter­su­chung alle metal­li­schen Gegen­stän­de wie Schmuck oder Bril­len. Infor­mie­ren Sie uns auch über etwa­ige Vor­er­kran­kun­gen oder Medi­ka­tio­nen, die Sie neh­men, da die­se Infor­ma­tio­nen für die Inter­pre­ta­ti­on der Bil­der wich­tig sein kön­nen.

Darstellung eines anatomischen gläsernen Menschen sinnbildlich für die Beschreibung und Erklärung der MRT-Untersuchungen einer Ganzkörper-MRT

Ganzkörper-MRT

Allgemeine Informationen:

Der Gan­z­­kör­­per-Scan ist die umfas­sen­de MRT Dia­gnos­tik, die es ermög­licht, den gesam­ten Kör­per inner­halb einer ein­zi­gen Sit­zung zu scan­nen und zu unter­su­chen. Die­ses Ver­fah­ren wird oft als Form der Vor­sor­ge­un­ter­su­chung genutzt und bie­tet eine ein­zig­ar­ti­ge Mög­lich­keit, ein detail­lier­tes Bild Ihrer Gesund­heit zu erhal­ten, das zur Früh­erken­nung von Erkran­kun­gen bei­trägt und Ihnen ein beru­hi­gen­des Gefühl von Sicher­heit geben kann.

Was wird gemacht?

Bei einem Gan­z­­kör­­per-Scan lie­gen Sie als Pati­ent im MRT-Gerät, und der gesam­te Kör­per wird schicht­wei­se abge­bil­det. Die Unter­su­chung dau­ert je nach Fra­ge­stel­lung zwi­schen 30 und 60 Minu­ten. Häu­fig wird kein Kon­trast­mit­tel ver­wen­det, es sei denn, die Unter­su­chung erfor­dert spe­zi­el­le Dar­stel­lun­gen.

Zielgruppen:
  • Per­so­nen, die eine umfas­sen­de Vor­sor­ge­un­ter­su­chung wün­schen und Wert auf einen pro­ak­ti­ven Ansatz zur Gesund­heits­pfle­ge legen.
  • Pati­en­ten mit mul­ti­plen gesund­heit­li­chen Beschwer­den, deren Ursa­che unklar ist und die eine kla­re Ein­sicht in ihren Gesund­heits­zu­stand suchen.
  • Men­schen mit fami­liä­rer Vor­be­las­tung für bestimm­te Erkran­kun­gen, die einen umfas­sen­den Über­blick über ihren aktu­el­len Gesund­heits­zu­stand wün­schen.
  • Sport­ler zur Über­prü­fung der kör­per­li­chen Inte­gri­tät und zur Iden­ti­fi­zie­rung mög­li­cher Berei­che der Ver­bes­se­rung oder Vor­sor­ge.
  • Per­so­nen, die eine zwei­te Mei­nung oder eine umfas­sen­de Dia­gnos­tik wün­schen und die Sicher­heit schät­zen, die eine gründ­li­che Unter­su­chung bie­ten kann.
Besonderheiten:

Der Gan­z­­kör­­per-Scan ist eine sehr umfas­sen­de Unter­su­chung und soll­te nur nach einer aus­führ­li­chen Bera­tung durch­ge­führt wer­den. Er ersetzt nicht die geziel­te Dia­gnos­tik bei kon­kre­ten Beschwer­den, bie­tet jedoch einen umfas­sen­den Über­blick über den Zustand des Kör­pers und kann eine wert­vol­le Grund­la­ge für zukünf­ti­ge Gesund­heits­ent­schei­dun­gen bie­ten.

Illustration eines gläsernen Menschen in einer Bewegungspose, der sinnbildlich für MRT Untersuchungen des Bewegungsapparates steht.

Untersuchungen des Bewegungsapparates

Was wird untersucht?

In die­sem Bereich kon­zen­trie­ren wir uns auf die Gelen­ke, Mus­keln, Seh­nen und Bän­der. Mit der MRT kön­nen wir detail­lier­te Bil­der von die­sen Struk­tu­ren anfer­ti­gen, was beson­ders bei der Dia­gno­se von Sport­ver­let­zun­gen, Arthro­se oder ent­zünd­li­chen Erkran­kun­gen wie Rheu­ma nütz­lich ist.

Warum wird es gemacht?

Wenn Sie Beschwer­den wie Gelenk­schmer­zen, Schwie­rig­kei­ten bei der Bewe­gung oder anhal­ten­de Mus­kel­schmer­zen haben, kann eine MRT-Unter­­su­chung des Bewe­gungs­ap­pa­rats Auf­schluss über die Ursa­che geben. Dies ist auch hilf­reich, wenn Sie eine Sport­ver­let­zung erlit­ten haben und der genaue Scha­den fest­ge­stellt wer­den muss.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Für die MRT-Unter­­su­chung des Bewe­gungs­ap­pa­rats wer­den Sie je nach zu unter­su­chen­dem Bereich in einer bestimm­ten Posi­ti­on auf der Lie­ge plat­ziert. Die Lie­ge wird dann in das MRT-Gerät gefah­ren. Je nach Bedarf kann die Unter­su­chung zwi­schen 15 und 45 Minu­ten dau­ern.

Wann ist eine MRT des Bewegungsapparats sinnvoll?

Beschwer­den wie Gelenk­schmer­zen, Schwel­lun­gen oder Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen kön­nen Indi­ka­to­ren für eine MRT des Bewe­gungs­ap­pa­rats sein. Auch zur Über­wa­chung von bereits dia­gnos­ti­zier­ten Erkran­kun­gen wie Arthri­tis kann die MRT nütz­lich sein. Die­se Hin­wei­se erset­zen jedoch nicht die fach­kun­di­ge Dia­gno­se durch einen Arzt.

Was sollte ich beachten?

Wie bei ande­ren MRT-Unter­­su­chun­­gen soll­ten Sie alle metal­li­schen Gegen­stän­de ent­fer­nen. Wenn Sie bereits Rönt­gen­bil­der oder ande­re bild­ge­ben­de Auf­nah­men haben, brin­gen Sie die­se bit­te zum Ter­min mit. Sie kön­nen bei der Dia­gno­se­stel­lung sehr hilf­reich sein.

Detail einer Nervenzelle als Illustration mit feinen Nervenbahnen und Verästelungen für die MRT Diagnostik

Untersuchungen der Nerven

Was wird untersucht?

Bei die­ser Art der MRT-Unter­­su­chung kon­zen­trie­ren wir uns auf die peri­phe­ren und zen­tra­len Ner­ven­struk­tu­ren in Ihrem Kör­per. Die MRT Dia­gnos­tik ist ein wich­ti­ges Werk­zeug zur Visua­li­sie­rung und Beur­tei­lung von Ner­ven und kann dabei hel­fen, die Ursa­chen für ver­schie­de­ne neu­ro­lo­gi­sche Beschwer­den zu iden­ti­fi­zie­ren, dar­un­ter Ner­ven­kom­pres­si­ons­syn­dro­me, Ner­ven­ent­zün­dun­gen oder Ner­ven­ver­let­zun­gen.

Warum wird es gemacht?

Ner­ven­un­ter­su­chun­gen wer­den oft durch­ge­führt, um die Ursa­chen für Schmer­zen, Taub­heits­ge­fühl, Schwä­che oder ande­re neu­ro­lo­gi­sche Sym­pto­me zu dia­gnos­ti­zie­ren. Sie sind auch nütz­lich bei der Beur­tei­lung von Ner­ven­schä­den nach Ver­let­zun­gen oder bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen wie Dia­be­tes.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Bei der Unter­su­chung lie­gen Sie auf einer Lie­ge, die in das MRT-Gerät gescho­ben wird. Je nach zu unter­su­chen­dem Bereich wird eine spe­zi­el­le Spu­le um den betrof­fe­nen Bereich gelegt, um kla­re Bil­der zu erhal­ten. Die Unter­su­chung dau­ert in der Regel zwi­schen 30 und 60 Minu­ten, je nach­dem, wel­che spe­zi­el­len Auf­nah­men erfor­der­lich sind.

Wann ist eine MRT des Bewegungsapparats sinnvoll?

Eine MRT der Ner­ven könn­te ins­be­son­de­re dann sinn­voll sein, wenn Sie unter anhal­ten­den Schmer­zen, Taub­heits­ge­füh­len oder Schwä­che lei­den, die durch her­kömm­li­che bild­ge­ben­de Ver­fah­ren nicht erklärt wer­den kön­nen. Auch bei bereits dia­gnos­ti­zier­ten Ner­ven­er­kran­kun­gen kann die MRT zur Über­wa­chung und Pla­nung der Behand­lung ein­ge­setzt wer­den. Die­se Hin­wei­se erset­zen jedoch nicht die fach­kun­di­ge Dia­gno­se durch einen Arzt.

Was sollte ich beachten?

Bit­te ent­fer­nen Sie vor der Unter­su­chung alle metal­li­schen Gegen­stän­de wie Schmuck oder Bril­len. Bit­te infor­mie­ren Sie uns auch über etwa­ige Vor­er­kran­kun­gen oder Medi­ka­men­te, die Sie ein­neh­men, da die­se Infor­ma­tio­nen für die Inter­pre­ta­ti­on der Bil­der wich­tig sein kön­nen.

Ausschnitt der Wirbelsäule als Modell dargestellt

Untersuchungen der Wirbelsäule

Was wird untersucht?

Bei einer MRT-Unter­­su­chung der Wir­bel­säu­le fokus­sie­ren wir uns auf die ein­zel­nen Wir­bel­kör­per, die Band­schei­ben, das Rücken­mark sowie die umlie­gen­den Ner­ven­strän­ge. Dies ist beson­ders wich­tig, um Erkran­kun­gen oder Ver­let­zun­gen wie Band­schei­ben­vor­fäl­le, Spi­nal­ka­nals­teno­sen oder Ent­zün­dun­gen früh­zei­tig zu erken­nen.

Warum wird es gemacht?

Wir­bel­säu­len­un­ter­su­chun­gen sind ins­be­son­de­re dann von Bedeu­tung, wenn Sie unter Rücken­schmer­zen, Taub­heits­ge­füh­len in den Bei­nen oder Schwie­rig­kei­ten beim Gehen lei­den. Aber auch für die Abklä­rung von unkla­ren Schmer­zen im Nacken- oder Schul­ter­be­reich kann eine sol­che Unter­su­chung auf­schluss­reich sein.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Für die MRT-Unter­­su­chung der Wir­bel­säu­le lie­gen Sie auf dem Rücken auf einer Lie­ge, die dann in das MRT-Gerät hin­ein­ge­fah­ren wird. Je nach­dem, wel­cher Abschnitt der Wir­bel­säu­le im Fokus steht, kann eine spe­zi­el­le Spu­le um den zu unter­su­chen­den Bereich gelegt wer­den. Die Unter­su­chung dau­ert je nach Bedarf zwi­schen 20 und 60 Minu­ten.

Wann ist eine MRT der Wirbelsäule sinnvoll?

Wenn Sie unter Rücken­schmer­zen, Taub­heits­ge­füh­len oder Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen lei­den, kann eine MRT der Wir­bel­säu­le Auf­schluss über die Ursa­chen geben. Sie ist auch zur Kon­trol­le von bekann­ten Erkran­kun­gen wie Band­schei­ben­vor­fäl­len geeig­net. Die­se Hin­wei­se erset­zen jedoch nicht die fach­kun­di­ge Dia­gno­se durch einen Arzt.

Was sollte ich beachten?

Bit­te neh­men Sie vor der Unter­su­chung alle metal­li­schen Gegen­stän­de ab, ein­schließ­lich Schmuck oder Gür­tel­schnal­len. Wenn Sie bereits frü­he­re Auf­nah­men der Wir­bel­säu­le haben, brin­gen Sie die­se bit­te zum Ter­min mit, da sie für den Ver­gleich hilf­reich sein kön­nen.

Querschnitt einer weiblichen Brust als Schaubild für den Untersuchungsbereich der MRT-Diagnostik Mammographie (Brustuntersuchung)

Untersuchungen der Brust (Mammographie)

Was wird untersucht?

In der Brust­bild­ge­bung fokus­sie­ren wir uns vor allem auf das Brust­ge­we­be, die Milch­gän­ge und die Lymph­kno­ten. Mit der MRT kön­nen wir hoch­auf­lö­sen­de Bil­der erzeu­gen, die dazu die­nen, gut­ar­ti­ge von bös­ar­ti­gen Gewe­be­ver­än­de­run­gen zu unter­schei­den. Auch bei Vor­han­den­sein von Brust­im­plan­ta­ten ist eine MRT-Unter­­su­chung mög­lich und kann zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen lie­fern.

Warum wird es gemacht?

Wenn Sie Kno­ten in der Brust tas­ten, unkla­re Schmer­zen haben oder bei einer Rou­ti­ne­un­ter­su­chung Auf­fäl­lig­kei­ten fest­ge­stellt wur­den, bie­tet die MRT Dia­gnos­tik der Brust eine sehr genaue Dia­gno­se­mög­lich­keit. Sie ist auch ein wich­ti­ges Werk­zeug in der Früh­erken­nung von Brust­krebs und kann in eini­gen Fäl­len die Mam­mo­gra­phie ergän­zen oder sogar erset­zen. Ins­be­son­de­re bei Brust­im­plan­ta­ten kann die MRT dazu bei­tra­gen, die Inte­gri­tät der Implan­ta­te zu über­prü­fen und even­tu­el­le Kom­pli­ka­tio­nen früh­zei­tig zu erken­nen.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Für die MRT der Brust lie­gen Sie in Bauch­la­ge auf einer spe­zi­el­len Lie­ge, die Brust­öff­nun­gen hat. So kön­nen hoch­auf­lö­sen­de Bil­der von Ihrem Brust­ge­we­be gemacht wer­den. Die Unter­su­chung dau­ert in der Regel zwi­schen 15 und 30 Minu­ten.

Wann ist eine MRT der Brust sinnvoll?

Die MRT der Brust kann beson­ders bei unkla­ren Befun­den in der Mam­mo­gra­phie oder beim Ver­dacht auf Brust­krebs ein­ge­setzt wer­den. Sie ist auch für Frau­en mit Brust­im­plan­ta­ten geeig­net. Bei bereits dia­gnos­ti­zier­tem Brust­krebs dient sie zur Über­wa­chung. Die­se Hin­wei­se erset­zen jedoch nicht die fach­kun­di­ge Dia­gno­se durch einen Arzt.

Was sollte ich beachten?

Bit­te ent­fer­nen Sie vor der Unter­su­chung jeg­li­chen Schmuck und Metall­ge­gen­stän­de. Falls Sie frü­he­re Mam­mo­gra­phien oder Ultra­schall­bil­der haben, brin­gen Sie die­se bit­te mit, da sie bei der Dia­gno­se hilf­reich sein kön­nen. Wenn Sie Brust­im­plan­ta­te haben, infor­mie­ren Sie uns bit­te im Vor­aus, damit wir die Unter­su­chung ent­spre­chend anpas­sen kön­nen.

Der Bauchbereich des Menschen als Illustration

MRT Diagnostik Abdomen, Becken und Bauchorgane

Die MRT im Bereich Abdo­men, Becken und Bauch­or­ga­ne bie­tet eine detail­lier­te und nicht-inva­­si­­ve Metho­de zur Dia­gno­se und Beur­tei­lung von Erkran­kun­gen und Beschwer­den in die­sem Bereich. Ins­be­son­de­re bei Ver­dau­ungs­pro­ble­men, Schmer­zen im Bauch­raum oder der Becken­re­gi­on, aber auch bei der Abklä­rung von Tumo­ren und ande­ren Auf­fäl­lig­kei­ten, ist die­se Unter­su­chung oft ent­schei­dend.

Wann es sinnvoll ist:
  • Bei Ver­dau­ungs­pro­ble­men und chro­ni­schen Schmer­zen im Bauch­raum
  • Bei Erkran­kun­gen wie ent­zünd­li­che Darm­er­kran­kun­gen, Leber- und Gal­le­n­er­kran­kun­gen, oder Nie­ren­er­kran­kun­gen
  • Zur Früh­erken­nung und Ver­laufs­kon­trol­le von gut­ar­ti­gen und bös­ar­ti­gen Tumo­ren
  • Bei unkla­ren Befun­den aus ande­ren Unter­su­chun­gen wie Sono­gra­phie oder CT
  • Spe­zi­fi­sche Orga­ne und Beschwer­den
Leber:

Die MRT der Leber eig­net sich zur Beur­tei­lung von Leber­er­kran­kun­gen wie Zir­rho­se, Hepa­ti­tis und Leber­tu­mo­ren.

Bauchspeicheldrüse:

Bei Ent­zün­dun­gen der Bauch­spei­chel­drü­se oder zur Abklä­rung von Bauch­schmer­zen unbe­kann­ter Ursa­che kann eine MRT Dia­gnos­tik der Bauch­spei­chel­drü­se sinn­voll sein.

Darm:

Für die Beur­tei­lung ent­zünd­li­cher Akti­vi­tät bei chro­­nisch-ent­­zün­d­­li­chen Darm­er­kran­kun­gen oder zur Suche nach Eng­stel­len, Abs­zes­sen oder Fis­teln eig­net sich eine MRT des Darms.

Nieren und Harnwege:

Die MRT der Nie­ren und Harn­we­ge kann bei der Dia­gno­se von Nie­ren­tu­mo­ren, der Beur­tei­lung von Fehl­bil­dun­gen der Nie­ren und Harn­we­ge sowie der Ursa­chen­klä­rung bei gestau­ten Harn­we­gen hel­fen.

Becken:

Bei wie­der­keh­ren­den Schmer­zen im Becken­be­reich, die sich bei all­täg­li­chen Arbei­ten, beim Was­ser­las­sen, Stuhl­gang oder wäh­rend sexu­el­ler Akti­vi­tä­ten zei­gen, kann eine MRT des Beckens sinn­voll sein.

Modellzeichnung eines Aneurysma

Aneurysma-Untersuchungen

Was wird untersucht?

Bei die­ser Art der Unter­su­chung und MRT Dia­gnos­tik kon­zen­trie­ren wir uns auf die Erken­nung und Beur­tei­lung von Aneu­rys­men, ins­be­son­de­re in der Bau­cha­or­ta und ande­ren gro­ßen Blut­ge­fä­ßen. Aneu­rys­men sind erwei­ter­te Berei­che eines Blut­ge­fä­ßes, die auf­grund einer Schwä­chung der Gefäß­wand ent­ste­hen. Durch die MRT kön­nen wir die Grö­ße, Form und Posi­ti­on des Aneu­rys­mas genau beur­tei­len und fest­stel­len, ob umlie­gen­des Gewe­be oder Orga­ne beein­träch­tigt sind.

Warum wird es gemacht?

Aneu­rys­­ma-Unter­­su­chun­­gen sind ent­schei­dend, um lebens­be­droh­li­che Zustän­de zu iden­ti­fi­zie­ren und zu über­wa­chen. Unbe­han­del­te Aneu­rys­men kön­nen rei­ßen und zu schwe­ren inne­ren Blu­tun­gen füh­ren. Die Sym­pto­me eines Aneu­rys­mas kön­nen oft unspe­zi­fisch sein und mit ande­ren Erkran­kun­gen ver­wech­selt wer­den, was die Dia­gno­se erschwe­ren kann. Die MRT bie­tet eine prä­zi­se und zuver­läs­si­ge Metho­de, um Aneu­rys­men zu iden­ti­fi­zie­ren oder aus­zu­schlie­ßen, was für die früh­zei­ti­ge Erken­nung und effek­ti­ve Behand­lung ent­schei­dend ist. Die früh­zei­ti­ge Erken­nung und Über­wa­chung von Aneu­rys­men kann hel­fen, das Risi­ko schwer­wie­gen­der Kom­pli­ka­tio­nen zu mini­mie­ren.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Wäh­rend der Unter­su­chung lie­gen Sie auf einer Lie­ge, die in das MRT-Gerät gescho­ben wird. Abhän­gig von der Posi­ti­on des Aneu­rys­mas wird eine spe­zi­el­le Spu­le um den betrof­fe­nen Bereich gelegt, um kla­re Bil­der zu erhal­ten. Die Unter­su­chung dau­ert in der Regel zwi­schen 30 und 60 Minu­ten, je nach­dem, wel­che spe­zi­el­len Auf­nah­men erfor­der­lich sind.

Wann ist eine MRT des Aneurysmas sinnvoll?

Eine MRT des Aneu­rys­mas könn­te ins­be­son­de­re dann sinn­voll sein, wenn bei Ihnen ein Aneu­rys­ma ver­mu­tet wird oder bereits dia­gnos­ti­ziert wur­de. Auch zur Über­wa­chung bekann­ter Aneu­rys­men oder zur Pla­nung einer mög­li­chen chir­ur­gi­schen Inter­ven­ti­on kann die MRT nütz­lich sein. Die­se Hin­wei­se erset­zen jedoch nicht die fach­kun­di­ge Dia­gno­se durch einen Arzt.

Was sollte ich beachten?

Bit­te ent­fer­nen Sie vor der Unter­su­chung alle metal­li­schen Gegen­stän­de wie Schmuck oder Bril­len. Infor­mie­ren Sie uns auch über etwa­ige Vor­er­kran­kun­gen oder Medi­ka­men­te, die Sie ein­neh­men, da die­se Infor­ma­tio­nen für die Inter­pre­ta­ti­on der Bil­der wich­tig sein kön­nen.

Darstellung der Gebärmutter als optische Unterstützung der Darstellung des Untersuchungsbereichs weiblicher Unterleib und Prostata im MRT

Untersuchungen Unterleib: Prostata und weiblicher Unterleib

Die MRT im Bereich des Unter­leibs kann sowohl für Män­ner als auch für Frau­en ent­schei­den­de Infor­ma­tio­nen lie­fern. Bei Män­nern wird oft eine MRT der Pro­sta­ta durch­ge­führt, um die Gesund­heit der Pro­sta­ta zu beur­tei­len, wäh­rend bei Frau­en die MRT des Unter­leibs häu­fig zur Unter­su­chung der Gebär­mut­ter, der Eier­stö­cke und ande­rer Struk­tu­ren ver­wen­det wird.

Wann ist die MRT Diagnostik sinnvoll:
  • Zur Früh­erken­nung und Ver­laufs­kon­trol­le von Pro­sta­ta­krebs bei Män­nern
  • Bei Beschwer­den wie Unter­leibs­schmer­zen oder unkla­ren Blu­tun­gen bei Frau­en
  • Bei unkla­ren Befun­den aus ande­ren Unter­su­chun­gen wie Sono­gra­phie oder CT
  • Spe­zi­fi­sche Orga­ne und Beschwer­den
Prostata:

Die MRT der Pro­sta­ta stellt die genaus­te Metho­de zur Detek­ti­on oder zum Aus­schluss eines signi­fi­kan­ten, d. h. behand­lungs­wür­di­gen, Pro­sta­ta­kar­zi­noms dar. Sie wird mul­ti­pa­ra­me­trisch durch­ge­führt, was bedeu­tet, dass ver­schie­de­ne Auf­nah­men gemacht wer­den, die die Form und Struk­tur, die Zell­dich­te und den Blut­fluss bild­lich dar­stel­len kön­nen. Nach dem PI-RADS Sche­ma wird die Wahr­schein­lich­keit für das Vor­lie­gen eines Pro­sta­ta­kar­zi­noms abge­lei­tet. Die MRT hat eine Genau­ig­keit von ca. 90 % und ist somit ande­ren Metho­den wie der digi­tal rek­ta­len Unter­su­chung, dem Ultra­schall und dem PSA-Test über­le­gen. Sie ist zudem die ange­nehms­te Unter­su­chungs­me­tho­de.

Weiblicher Unterleib:

Die MRT des weib­li­chen Unter­leibs kann bei der Dia­gno­se von Erkran­kun­gen der Gebär­mut­ter und der Eier­stö­cke hel­fen. Sie wird auch zur Abklä­rung von Unter­leibs­schmer­zen und unkla­ren Blu­tun­gen ein­ge­setzt.

Gläserner Mensch mit Darstellung aller Gefäße als Schlüsselbild zur Erklärung der MRT-Untersuchungen der Gefäße (Angiographie)

Untersuchungen der Gefäße (Angiografie)

Was wird untersucht?

Die MRT-Angio­­gra­­phie ist eine spe­zi­el­le Form der MRT Dia­gnos­tik, die eine hoch­auf­lö­sen­de Dar­stel­lung der Blut­ge­fä­ße ermög­licht. Es ist eine nicht-inva­­si­­ve Metho­de, die sich beson­ders gut eig­net, um Gefäß­an­oma­lien wie Ver­en­gun­gen, Ver­schlüs­se, Aneu­rys­men oder ande­re Erkran­kun­gen der Blut­ge­fä­ße zu erken­nen und zu beur­tei­len. Dar­über hin­aus kann die­se Unter­su­chung bei der Pla­nung chir­ur­gi­scher Ein­grif­fe von Nut­zen sein.

Was wird gemacht?

In der MRT-Angio­­gra­­fie lie­gen Sie als Pati­ent im Unter­su­chungs­be­reich des MRT. Ein Kon­trast­mit­tel wird in der Regel intra­ve­nös ver­ab­reicht, um die Gefä­ße bes­ser dar­stel­len zu kön­nen. Die spe­zi­el­len Sequen­zen im MRT ermög­li­chen eine hoch­auf­lö­sen­de Dar­stel­lung Ihrer Gefä­ße. Die Unter­su­chung ist schmerz­frei und dau­ert in der Regel 20–30 Minu­ten.

Hinweis zu Kontrastmitteln:

Das ver­wen­de­te Kon­trast­mit­tel ist in der Regel gut ver­träg­lich und wird von den Nie­ren wie­der aus­ge­schie­den. Wenn Sie bekann­ter­ma­ßen eine ein­ge­schränk­te Nie­ren­funk­ti­on haben, wird vor der Unter­su­chung eine Abwä­gung von Nut­zen und Risi­ko vor­ge­nom­men. Trin­ken Sie nach der Unter­su­chung aus­rei­chend Flüs­sig­keit, um die Aus­schei­dung des Kon­trast­mit­tels zu unter­stüt­zen. Wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen zu Kon­trast­mit­teln: Pati­en­­ten-Infor­­ma­­tio­­nen

Wann ist eine MRT-Angiografie sinnvoll?

Die MRT-Angio­­gra­­phie wird durch­ge­führt, wenn eine detail­lier­te Unter­su­chung der Blut­ge­fä­ße not­wen­dig ist, zum Bei­spiel bei Ver­dacht auf Durch­blu­tungs­stö­run­gen, unkla­ren Schmer­zen in den Bei­nen, Ver­dacht auf ein Aneu­rys­ma, Nie­ren­er­kran­kun­gen mit mög­li­cher Gefäß­be­tei­li­gung, zur Pla­nung von ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen an den Gefä­ßen, oder zur Über­prü­fung von Gefäß­pro­the­sen oder Stents.

Besonderheiten:

Die MRT-Angio­­gra­­fie bie­tet eine sehr gute räum­li­che Auf­lö­sung und ist frei von ioni­sie­ren­der Strah­lung. Zudem kön­nen auch klei­ne­re Gefä­ße dar­ge­stellt wer­den, die in ande­ren Bild­ge­bungs­ver­fah­ren nicht immer sicht­bar sind.

Spezial-Untersuchungen

In eini­gen Fäl­len kön­nen spe­zia­li­sier­te MRT-Ver­­­fah­­ren not­wen­dig sein, um bestimm­te Krank­heits­bil­der genau­er zu dia­gnos­ti­zie­ren oder zu über­wa­chen und spe­zi­fi­sche medi­zi­ni­sche Fra­gen zu klä­ren. Sie wer­den meist nur auf Anwei­sung eines Fach­arz­tes durch­ge­führt.

Wann sind Spezial-Untersuchungen sinnvoll?

Radio­lo­gi­sche Spe­­zi­al-Unter­­su­chun­­gen im MRT sind in der Regel dann sinn­voll, wenn Sie bereits eine Dia­gno­se haben und eine genaue­re Unter­su­chung erfor­der­lich ist. Sie die­nen der detail­lier­ten Dia­gnos­tik und kön­nen in Abspra­che mit Ihrem behan­deln­den Arzt durch­ge­führt wer­den, da sie oft spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen an die Vor­be­rei­tung und Nach­sor­ge stel­len.

Zu Spezial-Untersuchungen im MRT gehören unter anderem:

Diffusionsgewichtete Bildgebung (DWI) und Diffusions-Tensor-Bildgebung (DTI)

Was wird untersucht?

Die­se Tech­ni­ken zei­gen die Bewe­gung von Was­ser in Gewe­ben und kön­nen die Inte­gri­tät von Ner­ven­fa­sern beur­tei­len.

Warum wird es gemacht?

Häu­fig ein­ge­setzt in der Schlag­an­fall­dia­gnos­tik und zur Beur­tei­lung von neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kun­gen.

Dynamische kontrastverstärkte MRT (DCE-MRT)

Was wird untersucht?

Die DCE-MRT kann die Durch­blu­tung und Gefäß­per­mea­bi­li­tät in Tumo­ren und ande­ren Gewe­ben abbil­den.

Warum wird es gemacht?

Zur Tumor­dia­gnos­tik und ‑über­wa­chung sowie zur Pla­nung von Behand­lun­gen.

MR-Cholangio­pankrea­tographie (MRCP)

Was wird untersucht?

Eine spe­zi­el­le Tech­nik zur Dar­stel­lung der Gal­len­we­ge und des Pan­kre­as.

Warum wird es gemacht?

Zur Dia­gno­se von Erkran­kun­gen der Gal­len­we­ge und des Pan­kre­as, wie Stei­nen, Strik­tu­ren (Ver­en­gung) oder Tumo­ren.

MRT-Enterographie

Was wird untersucht?

Die MRT-Ente­ro­­gra­­phie ermög­licht eine detail­lier­te Dar­stel­lung des Darms und sei­ner Wand­struk­tu­ren, um Ent­zün­dun­gen, Eng­stel­len oder Abs­zes­se prä­zi­se zu loka­li­sie­ren.

Warum wird es gemacht?

Die­ses spe­zi­el­le Ver­fah­ren ist sinn­voll, wenn bei Ihnen Darm­er­kran­kun­gen wie Mor­bus Crohn oder Coli­tis ulce­ro­sa dia­gnos­ti­ziert wur­den.

MRT-Urographie

Was wird untersucht?

Die MRT-Uro­­­gra­­phie lie­fert detail­lier­te Bil­der der Nie­ren, der Bla­se und der ablei­ten­den Harn­we­ge, um bei der Dia­gno­se von Tumo­ren, Ent­zün­dun­gen oder Fehl­bil­dun­gen zu hel­fen.

Warum wird es gemacht?

Sie wird bei Erkran­kun­gen der Nie­ren und Harn­we­ge durch­ge­führt.

Weitere Details und Unterstützung

Für zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen und spe­zi­fi­sche Hin­wei­se zu Ihrer MRT-Unter­­su­chung besu­chen Sie bit­te unse­re Pati­en­­ten-Infor­­ma­­tio­­nen. Dort fin­den Sie aus­führ­li­che Erläu­te­run­gen, die Ihnen hel­fen, sich opti­mal auf Ihre Unter­su­chung vor­zu­be­rei­ten.

Bei wei­te­ren Fra­gen oder zur Ter­min­ver­ein­ba­rung kon­tak­tie­ren Sie uns ger­ne über unser Kon­takt­for­mu­lar oder rufen Sie uns direkt an unter: 0711 — 63357780. Wir sind für Sie da und unter­stüt­zen Sie bei allen Anlie­gen rund um Ihre MRT-Unter­­su­chung.